Großkomtur Gernot von Mersingen ä.H.

Markgraf Gernot von Mersingen ä.H.

 

Hochwürden Gernot, Ritter vom Orden des Heiligen Golgaris, Großkomtur des Ordens des Heiligen Golgari, Landmeister von Burg Mersingen und Markgraf der Rabenmark.

 

Das Paradebild eines Ordensritters liefert der neu ernannte Landgraf der Trollzacken, der Arve vom Arvepass im Amte nachfolgt, nachdem dieser in der Schlacht bei Eslamsbrück gegen die Horden des Dämonenmeisters fiel. 9 ½ Spann groß, mit kurzen, braunen Haaren, einem sauber gestutzten, braunen Bart, grünen Augen und der Schulterbreite eines veritablen Wandschranks trägt er die schwarze Rüstung und den weißen Mantel der Golgariten mit Stolz. Trotz Rüstung weiss er sich sicher und gemessen zu bewegen, vermeidet unnötige Bewegungen und spricht mit leiser, aber deutlicher und befehlsgewohnter Stimme.

Im Kampf gegen Orks und Al´Anfaner Häretiker gestählt, brachte er dennoch seine Kampfgefährten stets lebend zurück, was sowohl von seinem Kampfgeschick als auch von seiner Treue seinen Waffenbrüdern gegenüber zeugt. Als Oberst-Zuchtmeister des Reiches diente Gernot zunächst direkt unter Reichsmarschall Leomar vom Berg in den Drachensteinen. Nach seinen ruhmreichen Taten in der Schlacht bei Eslamsbrück ernannte ihn Reichsbehüter Brin zum Herrn der Landgrafschaft Trollzacken, von der seit Borbarads Vordringen allerdings kaum noch ein Drittel übriggeblieben ist. Auf der Stammburg derer von Mersingen in der Baronie Pulverberg hat der boronkirchliche Obrist eine Einheit Golgaritenritter zusätzlich zu den Landgräflichen Truppen um sich geschart, denn Pulverberg liegt quasi direkt hinter der gefährdeten Trollforte.

Gernot von Mersingen hat schon einige Schlachten (gegen orkische Tairach-Kultisten und ihr Gefolge, gegen Mengbillaner „Ketzer“ und auch gegen den Schwarzen Raben) gefochten und dabei seine Waffengefährten stets lebend zurückgebracht, was sowohl von seiner Treue als auch seinem militärischen Geschick kündet. Aus diesem Grund ernannte ihn Borondria nach der Schlacht an der Trollpforte zum neuen Kriegsherrn der Golgariten. Im Zuge des Ganges gen Beilunk im Jahre 33 Hal wurde er aber, um einen Verräter in den Reihen des Ordens aus der Reserve zu locken, zeitweilig von seinem Amte enthoben.

Auf dem Großen Hoftag zu Gareth im ausgehenden Ingrimm 1028 BF wurde er schließlich zum Markgrafen der neuerschaffenen Rabenmark ernannt, woraufhin er das Amt des Kriegsherrn an seinen Neffen Corvinius abgab.

 

Quellen:

- Römer, Thomas (1996). Pforte des Grauen. Schmidt Spiel und Freizeit GmbH, S. 58

- Britta Herz (Hrsg.) (1998). Land der stolzen Schlösser. Fantasy Productions GmbH, S. 138

- Anton Weste (2006). AB 118. Fantasy Productions GmbH

 

Bearbeitet und ergänzt von Elias Moussa und Tahir Shaikh