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(...) Sie haben keinen persönlichen Besitz, ja nicht einmal ihr Wille gehört ihnen. Einfach gekleidet und Staub bedeckt, das Antlitz von der Sonne verbrannt, der Blick stolz und streng: Vor dem Kampfe wappnen sie sich im Geiste mit der Festigkeit des Glaubens und äußerlich mit Eisen, ihr einziger Schmuck ist ihre geweihte Waffe, sie bedienen sich ihrer mutig, auch angesichts der größten Gefahr, sie fürchten weder die Zahl noch die Greuel der Frevler. Ihr Vertrauen setzen sie auf den Herrn der Knochen, und wenn sie für ihn streiten, suchen sie entweder den stillen Sieg oder einen heiligen und ehrenvollen Tod. Oh glückliches Leben, wenn man den Tod furchtlos erwarten kann, ihn sogar freudig erwünschen und mit Zuversicht annehmen kann! (...)"

- Aus einem Brief des alten Boroni Calvire von Bertanac an seinen Sohn