Die Hierachie des Ordens

Die Hierarchie des Ordens machte, genau so wie die Ordensregeln, verschiedenste Wandlungen durch und ich weiss nicht genau, die wievielte Fassung diese ist. Der Orden unterscheidet Grundsätzlich zwischen Rängen und Ämtern. Die Ränge unterteilen die Golgariten in Ritter Golgaris und in Knappen Golgaris. Unter dem Knappen ist der Novize situiert, welcher allerdings noch kein richtiges Ordensmitglied ist, da er noch absolut in der Ausbildung steckt.  Aussenstehend von dieser Hierarchie findet man das Gesinde, welches in jeder Ordensburg und Ordensniederlassungen die niederen Arbeiten verrichtet, sowie diverse Boronis des Puniner Ritus, die den Orden auf irgend eine Art und Weise unterstützen, ohne wirklich zu ihm zu gehören. Die Ämter können nur die Mitglieder der Ritterschaft Golgaris innehaben. Es ist auch  nicht ungewöhnlich, dass eine einzelne Person mehrere Ämter ausführt, zumindest ist es gang und gäbe und ich bin noch auf keine Ordenspassage gestossen, die dies verbieten würde. Da dies auf lange Sicht hin gesehen aber zu einer Machtkumulation bei einer Person führen könnte, nehme ich an, dass dies ad interim ist, mehr aus Zweckmässigkeit wegen der doch noch geringen Mitgliederanzahl geboren, denn wirklich so vorgesehen. Doch nun zu den verschiedenen Ämtern:

Die Ordensämter

Die Ordensränge

 

 

Der Großmeister

 

 Das Siegel derGroßmeisterin

 

„Der Großmeister wird auf Lebenszeit durch das Orakel von Punin bestimmt. Er führt den Oberbefehl über alle Ordensmitglieder und verfügt über alle Besitzungen des Ordens. Stirbt der Großmeister, so übernimmt der Großkomtur die Aufgaben des Großmeisters, bis das Orakel von Punin einen neuen Großmeister gewählt hat (…) Ihm gebühre die Anrede <Exzellenz>, wie es sich für einen Mann oder eine Frau seines Standes und seiner Würde geziemt (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

Mit dem Orakel von Punin ist wohl der Rabe von Punin gemeint, in seiner Funktion als Sprecher des göttlichen Rabens. Zum einen wohl wird die Puniner Kirche ihren Einfluss über den Orden nicht so schnell fallen lassen und hat somit eine leichtere Kontrolle über den Orden, andererseits vermutete mein Collega Sunderglast auch, dass der Großmeister Kenntnisse über Dinge erlangt, die nur gewissen Personen zugänglich gemacht werden sollen/dürfen. Seit nicht allzulanger Zeit ist der Großmeister des Ordens des Heiligen Golgari auch ein Mitglied des Schweigenden Kreises, dem alle Oberhäupter der puniner Boronorden angehören.

 

Die Ordensmarschälle 

Das Siegel der Ordensmarschälle

 

„(…)Dem Grossmeister nachfolgend aber, die 5 Ordensmarschälle (…) Anzusprechen habe man sie mit <Hochwürden> (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Großkomtur

„Der Großkomtur ist der Stellvertreter des Großmeisters und stets der Markgraf der Rabenmark. Er gehört zu den Ordensmarschällen und übernimmt beim  Tod oder Gefangenschaft des Großmeisters vorübergehend dessen Ämter, Aufgaben, Pflichten und Verantwortungen bis durch das Orakel von Punin einen Nachfolger bestimmt wurde (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Legat des Rabens von Punin oder Archidiakonus

„Der Legat ist der Gesandte des Raben von Punin und zeichnet sich als solcher verantwortlich für die kirchlichen Belangen des Ordens. Er gehört zu den Ordensmarschällen und wacht über die Einhaltung der Kirchenregeln, die Verbreitung des Puniner Ritus und die Repräsentation des Wahren Glaubens durch den Orden. Er bestimmt die Wahrhaftigkeit der Lehren, in denen die Knappen und Ritter unterwiesen werden, prüft die angehenden Ritter vor ihrer Schwertleite in Glaubensfragen, führt die Diener und Deuter Golgaris in den Orden ein und erhebt sie in den Knappenstand und nimmt die Beichte der Komturen und des Grossmeisters entgegen (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Kriegsherr, die "Hand Uthars", ehedem Marschall oder Dux Belli gerufen

„(…) Dem Kriegsherrn obliegt die Aufstellung und Ausbildung der Ordenstruppen, der Gemeinen und der Ritter. Er gehört zu den Ordensmarschällen und wacht über die Knappen, auf dass ihnen der rechte Ritter und eine gerechte Behandlung zuteil werde. Zudem ist er für die militärische Ausrüstung des Ordens verantwortlich. Im Feld führt der Kriegsherr den Oberbefehl über das gesamte streitende Volk des Ordens (…) Er besitzt das Recht, Helfer für seine Aufgaben zu ernennen (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Justiziar, der "Bewahrer Rethons"

„(…) Der Justiziar ist der Oberste Richter des Ordens und als solcher nur dem Raben von Punin und dem Herrn Boron verpflichtet. Er gehört zu den Ordensmarschällen und ist der höchste Schwingenträger und führt den Vorsitz im Hohen Ordensgericht (…) Als einziger kann er selbst ein Urteil gegen einen der anderen Schwingenträger vollziehen. Dies jedoch nur in Einklang mit den Beschlüssen der Puniner Kirche (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Cellar

„(…) Der Cellerar ist zuständig für weltlichen Belange des Ordens, seine Repräsentation nach aussen, die Verwaltung der Finanzen, Spenden und Zuwendungen durch Aussenstehende und die Verteilung der Gelder auf die Speichen, die Verwaltung der Besitztümer gefallener und verschiedener Golgariten, die Verwaltung sämtlicher Versorgungsgüter mit Ausnahme der Waffen und der militärischen Ausrüstung, die Verwaltung der Beschaffung und Verteilung von Ausrüstung, Bekleidung und Pferde des Ordens und die Verwaltung der Güter und Ländereien, die dem Orden zur Verfügung gestellt oder verpachtet werden (…) Er besitzt das Recht, Helfer für seine Aufgaben zu ernennen und gehört zu den Ordensmarschällen (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Wenn man die Liste der zahlreichen Aufgaben des Cellerars durchliest, wird man sicherlich verstehen, dass er, ähnlich wie der Kriegsherr, befugt ist, Helfer zu ernennen, die ihm bei seinen Aufgaben unter die Arme greifen. Allein, diese besitzen keine weitergehenden Rechte oder Befugnisse. Interessant wäre hier sicherlich auch die Erwähnung der Verteilung der Pferde, denn tatsächlich hat hier der Orden unter seiner Großmeisterin Borondria etwas Neues veranlasst. Erstens müssen alle Golgariten auf Rappen reiten, wenn sie denn hoch zu Ross reiten und Zweitens sollte jeder berittene Golgarit ein Pferd aus einem bestimmten Gestüt von Ferdoker Warmblüter, unweit des Garrensander Klosters und eine Besitzung des Ordens, reiten. Da dieses Gestüt aber noch im Aufbau ist, wird es wohl niemanden verwundern, dass die berittenen Mitglieder des Ordens momentan noch allerlei Pferderassen reiten, was sich in den nächsten Jahren aber wohl ändern wird.

 

Die Schwingenträger

Das Siegel der Schwingenträger

 

„Die Schwingenträger werden vom Grossmeister in ihr Amt bestellt und stellen zugleich die Richter und die ausführende Gewalt des Ordens dar. Sie allein können ein Ordensmitglied, das sich eines Vergehens schuldig gemacht hat, der Gnade Borons und somit dem göttlichen Urteil überantworten (…) In Ausnahmefällen, etwa im Kriegsfall und fernab eines Klosters, gelten Sonderregelungen, wie die bereits erwähnte Erhöhung der Ordensbrüder und –schwestern bei drohender Folter oder ähnlichem.

Die Schwingenträger geniessen den Segen des Raben von Punin und handeln durch ihre Hand direkt nach Borons Willen (…) Allein Diener und/oder Deuter Golgaris können in dieses Amt erhoben werden, denn nur sie kennen die geheimen Wege (…) Ein jede Speiche soll fürderhin einen Schwingenträger zählen (…) Ihnen aber gebühret die Anrede <Ehrwürden> (…) Zum Zeichen ihres Amtes tragen sie einen Halsschmuck in Form zweier Rabenschwingen (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Die Schwingenträger sind also die Kontrollinstanz des Ordens und seinen Mitgliedern. Doch hege ich starke Vermutungen, dass da noch mehr ist. Allein die Tatsache, dass nur geweihte Mitglieder der Golgariten Schwingenträger werden können…und was sind wohl diese geheimen Wege?

Sicher ist, dass die Schwingenträger weitgehend unabhängig und auf eigene Faust agieren können und dies auch tun.

Die Ordensmarschälle 

 Das Siegel der Ordensmarschälle

 

„(…)Dem Grossmeister nachfolgend aber, die 5 Ordensmarschälle (…) Anzusprechen habe man sie mit <Hochwürden> (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Großkomtur

„Der Großkomtur ist der Stellvertreter des Großmeisters und stets der Markgraf der Rabenmark. Er gehört zu den Ordensmarschällen und übernimmt beim  Tod oder Gefangenschaft des Großmeisters vorübergehend dessen Ämter, Aufgaben, Pflichten und Verantwortungen bis durch das Orakel von Punin einen Nachfolger bestimmt wurde (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Legat des Rabens von Punin oder Archidiakonus

„Der Legat ist der Gesandte des Raben von Punin und zeichnet sich als solcher verantwortlich für die kirchlichen Belangen des Ordens. Er gehört zu den Ordensmarschällen und wacht über die Einhaltung der Kirchenregeln, die Verbreitung des Puniner Ritus und die Repräsentation des Wahren Glaubens durch den Orden. Er bestimmt die Wahrhaftigkeit der Lehren, in denen die Knappen und Ritter unterwiesen werden, prüft die angehenden Ritter vor ihrer Schwertleite in Glaubensfragen, führt die Diener und Deuter Golgaris in den Orden ein und erhebt sie in den Knappenstand und nimmt die Beichte der Komturen und des Grossmeisters entgegen (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Kriegsherr, die „Hand Uthars“, ehedem Marschall oder Dux Belli gerufen

„(…) Dem Kriegsherrn obliegt die Aufstellung und Ausbildung der Ordenstruppen, der Gemeinen und der Ritter. Er gehört zu den Ordensmarschällen und wacht über die Knappen, auf dass ihnen der rechte Ritter und eine gerechte Behandlung zuteil werde. Zudem ist er für die militärische Ausrüstung des Ordens verantwortlich. Im Feld führt der Kriegsherr den Oberbefehl über das gesamte streitende Volk des Ordens (…) Er besitzt das Recht, Helfer für seine Aufgaben zu ernennen (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Justiziar, der „Bewahrer Rethons“

„(…) Der Justiziar ist der Oberste Richter des Ordens und als solcher nur dem Raben von Punin und dem Herrn Boron verpflichtet. Er gehört zu den Ordensmarschällen und ist der höchste Schwingenträger und führt den Vorsitz im Hohen Ordensgericht (…) Als einziger kann er selbst ein Urteil gegen einen der anderen Schwingenträger vollziehen. Dies jedoch nur in Einklang mit den Beschlüssen der Puniner Kirche (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Cellerar

„(…) Der Cellerar ist zuständig für weltlichen Belange des Ordens, seine Repräsentation nach aussen, die Verwaltung der Finanzen, Spenden und Zuwendungen durch Aussenstehende und die Verteilung der Gelder auf die Speichen, die Verwaltung der Besitztümer gefallener und verschiedener Golgariten, die Verwaltung sämtlicher Versorgungsgüter mit Ausnahme der Waffen und der militärischen Ausrüstung, die Verwaltung der Beschaffung und Verteilung von Ausrüstung, Bekleidung und Pferde des Ordens und die Verwaltung der Güter und Ländereien, die dem Orden zur Verfügung gestellt oder verpachtet werden (…) Er besitzt das Recht, Helfer für seine Aufgaben zu ernennen und gehört zu den Ordensmarschällen (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Wenn man die Liste der zahlreichen Aufgaben des Cellerars durchliest, wird man sicherlich verstehen, dass er, ähnlich wie der Kriegsherr, befugt ist, Helfer zu ernennen, die ihm bei seinen Aufgaben unter die Arme greifen. Allein, diese besitzen keine weitergehenden Rechte oder Befugnisse. Interessant wäre hier sicherlich auch die Erwähnung der Verteilung der Pferde, denn tatsächlich hat hier der Orden unter seiner Großmeisterin Borondria etwas Neues veranlasst. Erstens müssen alle Golgariten auf Rappen reiten, wenn sie denn hoch zu Ross reiten und Zweitens sollte jeder berittene Golgarit ein Pferd aus einem bestimmten Gestüt von Ferdoker Warmblüter, unweit des Garrensander Klosters und eine Besitzung des Ordens, reiten. Da dieses Gestüt aber noch im Aufbau ist, wird es wohl niemanden verwundern, dass die berittenen Mitglieder des Ordens momentan noch allerlei Pferderassen reiten, was sich in den nächsten Jahren aber wohl ändern wird.

 

Die Schwingenträger

Das Siegel der Schwingenträger

 

„Die Schwingenträger werden vom Grossmeister in ihr Amt bestellt und stellen zugleich die Richter und die ausführende Gewalt des Ordens dar. Sie allein können ein Ordensmitglied, das sich eines Vergehens schuldig gemacht hat, der Gnade Borons und somit dem göttlichen Urteil überantworten (…) In Ausnahmefällen, etwa im Kriegsfall und fernab eines Klosters, gelten Sonderregelungen, wie die bereits erwähnte Erhöhung der Ordensbrüder und –schwestern bei drohender Folter oder ähnlichem.

Die Schwingenträger geniessen den Segen des Raben von Punin und handeln durch ihre Hand direkt nach Borons Willen (…) Allein Diener und/oder Deuter Golgaris können in dieses Amt erhoben werden, denn nur sie kennen die geheimen Wege (…) Ein jede Speiche soll fürderhin einen Schwingenträger zählen (…) Ihnen aber gebühret die Anrede <Ehrwürden> (…) Zum Zeichen ihres Amtes tragen sie einen Halsschmuck in Form zweier Rabenschwingen (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Die Schwingenträger sind also die Kontrollinstanz des Ordens und seinen Mitgliedern. Doch hege ich starke Vermutungen, dass da noch mehr ist. Allein die Tatsache, dass nur geweihte Mitglieder der Golgariten Schwingenträger werden können…und was sind wohl diese geheimen Wege?

Sicher ist, dass die Schwingenträger weitgehend unabhängig und auf eigene Faust agieren können und dies auch tun.

Die Großmeisterin persönlich schlägt einen Knappen zum Ritter, in der Großen Halle des Klosters Garrensand

 

Nacht, Boronstunde. Es war kalt, keine Sterne waren am Firmament zu
entdecken, beinahe so, als habe Phex vergessen, sie aufzuhängen. Nur das Madamal, das in dieser Nach besonders groß wirkte, spendete noch ein wenig Licht. Langsam schob sich eine einzelne Wolke zwischen das Madamal und Dere und es herrschte Finsternis. Der Borongeweihte, der sich in den langen Gängen unter Garrensand befand, ahnte nicht, was draussen, über der Oberfläche, vorging.

Er hatte schon Tagelang gefastet, sein schwarze Tuchrobe, mit dem aufgestickten silbernem Raben, war vom Staub bedeckt. Seine Augen waren geschlossen und hatten schon lange kein Tageslicht mehr erblickt, nur eine einzelne Kerze, die ihr Licht auf eine 2 Schritt hohe Rabenstatue warf, spendete etwas Licht. Stille umfing den Geweihten. Das Einzige was seine Ohren die letzten Tage vernommen hatten. Er  war müde, erschöpft. Jedes Zeitgefühl hatte er schon lange verloren.

Plötzlich jedoch flatterten die Lider des Geweihten und nach wenigen Augenblicken öffnete er seine pechschwarzen Augen, die von einem hellen Glanz erfüllt waren. Im Raum breitete sich langsam der Geruch von Lotus aus. Die Ohren vernahmen seit langer Zeit endlich wieder ein Geräusch, es war ein Flügelrauschen und es kam immer näher. Die Umgebung um ihn herum begann zu verschwimmen. Wo früher eine Kerze Licht spendete, herrschte nun Dunkelheit. Und doch konnte der Geweihte sehen, was allein ihm vorbehalten war.

Ein warmes Gefühl breitete sich  im Körper des Geweihten aus, ein Gefühl, welches er in dieser Form noch nie gefühlt hatte. Nun hatte er die Gewissheit.
Mit einem Mal schien alles klar zu sein... Plötzlich jedoch begann wieder alles zu verschwimmen und Helligkeit kehrte langsam zurück. Die Helligkeit einer Kerze, die ihn für einen Augenblick zu blenden schien. Nur das einzelne Krähen eines Raben und das warme Gefühl gaben ihm Gewissheit, dass dies kein Traum war.

Langsam stand er auf und verließ das Zimmer, welches er schon lange nicht mehr verlassen hatte. Die Kerze ließ er brennen. Und auch das schwarze Buch mit den weißen Lettern, welches die geheimen Wege verriet, ließ er auf dem Boden liegen, dort wo er es gefunden hat. Er wusste, es würden noch andere kommen, nach ihm ...

 

Doch nun zu den Ämtern in den verschiedenen Speichen:

Die Komture

Das Siegel der Ordenskomture

 

„(…) Die Komture werden von dem Grossmeister bestallt und können von diesem wieder ihres Amtes enthoben werden. Sie stehen einer Speiche vor und sind für sämtliche Ordensbelangen innerhalb dieser Speiche verantwortlich und gilt als oberster Ansprechpartner und Herr des Ordens in dem Gebiet der jeweiligen Speiche, sind dem Grossmeister aber zur Rechenschaft verpflichtet (…) Ihnen gebühre die Anrede <Ehrwürden> (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Die Abtkomture

„(…) Ein Abtkomtur aber soll sich nennen, wer das Amt eines Komtures innehat und ein Diener oder Deuter Golgaris ist (…) Ebenso gebührt dieses Amt dem Vorsteher der Zorkabiner (…) Ihnen gebühre die Anrede <Ehrwürden> (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Dieser alte Titel ist ein Überbleibsel aus den ersten Tagen und dem ehemaligen Grossmeister Lucardus von Kémet. Ein Titel, der wahrscheinlich in Zukunft verloren gehen wird.

Bei diesem Abschnitt der Lex Boronia stieß ich auch zum ersten Mal auf die Zorkabiner, einem erzkonservativen Mönchsorden innerhalb des Golgariten-Ordens.

 

Die Landmeister und Äbte

„(…)Die Landmeister stehen einem Ordenshaus oder einer Ordensburg vor (…) Die Äbte aber stehen einem Ordenkloster vor (…) Die Landmeister und die Äbte stehen im Rang unter den Komturen und sind an die Weisungen ihres Komturs gebunden (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Orden macht also die Unterscheidung zwischen einfachem Ordenshaus oder einer Ordensburg, welchen jeweils ein Landmeister vorsteht, und den Ordensklöstern, die von einem Abt geführt werden. Ich habe mich aufklären lassen, dass die Klöster diejenigen Besitzungen sind, in denen eine grosse Anzahl an Mönche, Mitglieder der Zorkabiner und weitere Boronis, stationiert sind und wo die Knappen ihre Grundausbildungen erhalten. Dies sei, so versicherte man mir, der einzige Unterschied. Das möchte ich einfach mal so stehen lassen.

 

Die Schwingenführer

„(…) Die Schwingenführer aber führen ihre Schwinge an und sind für das Wohlergehen ihrer Mitbrüder und Mitschwestern in der Schwinge besorgt und verantwortlich. Ihnen zur Seite steht der Adjutant, der den Schwingenführer mit Rat und Tat zur Seite steht (…) Sie stehen im Rang unter den Landmeister und/oder Äbten und sind an ihre Weisungen gebunden (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Die Adjutanten

„(…) Die Adjutanten stehen im Rang unter dem Schwingenführer aber über dem Bannerträger (…) Er hat dem Schwingenführer mit Rat und Tat zur Seite zu stehen (…)“

- Auszug aus der Lex Boronia

 

Die Bannerträger

„(…) Die Bannerträger stehen im Range unter dem Adjutanten aber über dem gemeinen Ritter(…) Er hat die ruhmvolle Aufgabe, das Banner des Ordens und seiner Schwinge in die Schlacht zu tragen und mit seinem Leben zu schützen (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Orden besitzt aber auch noch drei weitere, nicht minder wichtige Organe:

Das gebräuchliche Ordenssiegel

 

Das Konsistorium

„(…) Das Konsistorium umfasse die gesamte Ritterschaft (…) Es biete die Möglichkeit, den Anwesenden ihre Meinung kundzutun oder gar, bei dringendem Verdacht, Ordensmitglieder anzuklagen (…) Es trete alljährlich vom 1. bis zum 3. Boron im Kloster zu Garrensand zusammen (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Der Ordenskonvent

„(…) Der Ordenskonvent umfasse alle in Amt und Würde bis einschliesslich dem Landmeister und/oder dem Abt (…) Er werde unregelmässig und auf Weisungen des Großmeisters oder eines Würdeträgers hin einberufen (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Das Kapitel der Ordensmarschälle

„(…) Das Kapitel aber werde auf Geheiss des Großmeisters oder eines Ordensmarschalls unregelmäßig und bei Bedarf einberufen, auf dass äusserst Wichtiges und Dringliches diskutiert werden kann (…)“

- Auszug aus der „Lex Boronia“

 

Auch mir ist es ein wenig komisch erschienen, dass der Orden drei verschiedene Versammlungen kennt, dessen Sinn und Zweck ich noch nicht ganz ergründen konnte.