Ritter Borodan von Weidensburg
Bruder Borodan, Ritter vom Orden des Heiligen Golgari und Deuter Golgaris
Es handelt sich bei dem Mann um einen Weidener Ritter, der 3 v.Hal in Trallop geboren wurde und seine Ausbildung in Baliho geniessen durfte. Nach dieser Ausbildung (16 Hal) folgte er sehr schnell dem
Ruf der Kirche und trat schließlich dem Orden bei. Er hat erst kürzlich seine zweite Weihe erhalten und zeitgleich die Abkommandierung nach Perainefurten zum Schutz des Legaten Schedrah. Wegen einer
Verfehlung seinerseits hat er vor ein paar Jahren ein Schweigegelübde abgelegt, das er auch streng einhält.
Vor einigen Wochen erst wurde er von ihrer Exzellenz, der Grossmeisterin Borondria, höchstpersönlich von seinen Pflichten entbunden und mit dem heiligen Auftrag betraut, das Artefakt "Pallanais Licht", welches seit der Schlacht um Eslamsbrück als verschollen gilt, wieder zu beschaffen und in die sicheren Hände des Ordens zurück zu befördern, eine Aufgabe, welches viel von ihm abverlangt.
Um den Hals trägt er ständig (auch im Schlaf und im Bade) ein schwarzes Amulett. Dieses Schmuckstück besteht aus schwarzem
Karneol, ist geweiht
und beginnt schwach zu leuchten, wenn (boron-) unheiliges geschieht oder ebensolche Kreaturen sich näher als 5 x 12 Schritt im Umkreis befinden.
Es zeigt fünf Lotosblüten im Kreis angeordnet mit einem eingefassten Granat in der Mitte.
Charakteristisch ist seine Handhaltung, wenn er nicht kämpft oder reitet - er faltet seine Hände vor dem Bauch und bildet mit den aneinandergelegten Daumen und Zeigefingern eine Art Pfeilspitze, die stets auf sein Gegenüber gerichtet ist. Nicht dass das irgendwas zu bedeuten hätte, es ist halt nur so eine Marotte von ihm, die schon einige Gesprächspartner mehr nervös gemacht hat, als das beharrliche Schweigen. Borodan kommuniziert ausschließlich über Geschriebenes.
Text: Ulrich Kneiphof