Die Rabenmark - Heiliges Ordensland

»Wenn des Raben Kinder das Tal der Toten hüten,
wird der Mersinger stolzer Spross erheben sein Haupt.
Nimmer werden sie ruhen, nimmer werden sie weichen,
bis einstmals der Menschen Seele kann sicher ruhen in der Nacht.«

—aus dem Tagebuch des Borotin von Mersingen, 555 BF

 

Wappen der Rabenmark

Herrschaft: Markgraf Gernot Aiwulf Lahîris von Mersingen ä.H.
Kanzler: Firnmar Bernhelm von Trollstätt
Heermeister: Welfert von Mersingen ä.H. (Provinzherrlischer Marschall)
Geographische Grenzen: Baernfarnebene (Westen), Schwarze Sichel (Norden), Altzoller Land (Osten), Trollzacken (Süden)
Landschaften: Nördl. Ausläufer der Trollzacken, Trollpforte, südl. Ausläufer der Schwarzen Sichel, Hügel, Wälder
Geschätzte Bevölkerungszahl (1030 BF): 7.000 (ca. 60.000 im Anspruchsgebiet)
Wichtige Siedlungen: Devensberg (600), Anderstett (585), Poppenricht (560), Fallersgrund (400)
Vorherrschende Religion: Zwölfgötterglaube (im befreiten Teil, vor allem Boron, Travia und Peraine); sowie verschiedene Kulte und Dämonenanbetungen (im besetzten Teil)
Wappen: Im Zackenschnitt von schwarz und silber getrennt, oben silberne Rabenschwingen
Baronien: Pulverberg (Rab-I-23), Devensberg (RAB-I-22), Aschenfeld (RAB-I-21)
Weitere Baronien im Anspruchsgebiet: Ährengatter (RAB-I-04), Markgräflich Altzoll (RAB-I-10P), Balderweith (RAB-I-24), Eckelstor (RAB-I-09), Gadang (RAB-I-17), Gorbingen (RAB-I-18), Kaiserlich Gugelforst (RAB-I-16K), Hengefeldt (RAB-I-19), Ostenklotz (RAB-I-03), Praiosau (RAB-I-07), Rabenfeld (RAB-I-08), Rechthag (RAB-I-01) , Rotenzenn (RAB-I-14), Sensenhöh (RAB-I-06), Tälerort (RAB-I-15), Pfalzgrafschaft Trollsgau (RAB-I-20PG), Trollstätt (RAB-I-13), Trutzenburg (RAB-I-02), Wassertälern (RAB-I-12), Westerklotz (RAB-I-11), Zumbelweide (RAB-I-05)
Sozialstruktur: Ordensherrschaft auf Basis des Feudalismus
Wichtige Adelsgeschlechter: Mersingen, Rabenmund, Bregelsaum, Sturmfels
Wichtige Befestigungen: Burg Mersingen, Burg Devendoch, Burg Dragenthron
Garnisonen: 5 Schwingen des Golgariten-Ordens (Veteranen), Mersinger Ritterschaft, temporäres Aufgebot von Waffentreuen, Gefolgschaft von Exil-Adligen
Magie: wenige Gildenmagier, vereinzelt Naturzauberer; beim Feind Nekromanten
Ressourcen und Handel: Trollzacker (Trollbirnenschnaps), Tierfelle, Talismane für Pilger, Steinbrüche (Schiefer und Schmucksteine, darunter der boronheilige Karneol), Skorpionmine (Silbermine in den Trollzacken); Import: Pferde, Waffen, edle Baumaterialien für Sankta Boronia, Schwarzer und Weißer Lotos, Weihrauch
Lokale Helden / Heilige / mysteriöse Gestalten: Hl. Etilia (mythische Gemahlin Borons), Hl. Travinian (Schutzheiliger Darpatiens), der 12te Ritter (Schutzheiliger der Rabenmark), Streiter der 3. Dämonenschlacht, "Kaiser" Answin von Rabenmund ä.H. Wundersame Örtlichkeiten: Sancta Boronia, Todeswall, Schlachtfeld der 3. Dämonenschlacht
Wichtige Fest- und Feiertage: 10. Praios (Gedenktag an die Ogerschlacht); 12. Travia (Tag der Treue); 1. Boron (Totenfest); 16. Peraine (Verhüllung Sancta Boronias); 23. Ingerimm (Gedenktag an die 3. Dämonenschlacht)
Stimmung des Landstrichs: In unmittelbarer Nähe zum Todeswall trist und düster, doch aufgrund der Präsenz von Boronis und Ordensrittern in weißen Wappenröcken auch feierlich und klerikal. Die Bevölkerung fühlt sich trotz der nahen Schrecken der Schwarzen Lande sicher - dank der Gewissheit im Tode ein ruhiges und geweihtes Grab zu finden.

 

Zeitleiste:
-Ende Ingerimm 1028 BF: Zerschlagung des Fürstentums Darpatien und Gründung der Rabenmark.
-Firun 1029 BF: Sancta Boronia befreit: Im ersten Schneefall des Jahres 1029 BF zerschlagen ein Aufgebot von Ordenstruppen der Golgariten und Teilen der Mersinger Ritterschaft den Belagerungsring um das Boron-Heiligtum Sancta Boronia, erobern die naheliegende Burg Devendoch und beginnen umgehend die Feste zu verstärken. (AB 121)

-Boron 1030 BF: Im Auftrag des Markgrafen, lobt der Kanzler der Rabenmark ein Kopfgeld auf Ghule aus.
-Boron 1030 BF: Konsistorium (Ordensversammlung) der Golgariten auf Burg Mersingen (pdf)
-Hesinde 1030 BF: Flammenreiter vertreiben Nekromanten aus der Baronie Aschenfeld.
-Firun 1030 BF: Fledermausangriff auf den aschenfelder Peraine-Tempel
-Praios 1031 BF: Gesandtschaft des Drei-Schwestern-Ordens auf ihrer Reise in die Rabenmark in Pulverberg gemordet.
-Ende 1031 BF: Der Knochentreiber, ein Heerführer des Nekromantenrats, hält die Grenzregion zur Rabenmark in Atem.

 

Geschichte der Rabenmark:
Auf dem Großen Hoftag zu Gareth im ausgehenden Ingrimm 1028 BF wurde das Fürstentum Darpatien von Kaiserin Rohaja faktisch aufgelöst und in unabhängige Markgrafschafen gewandelt. Der Stadt Rommylis und die umliegenden Baronien wurden zur Traviamark zusammengefasst, während das gefährliche Niemandsland zwischen Greifenfurt, Gareth und Weiden, Marschall Ludalf von Wertlingen zur Befriedung unterstellt wurde. Die ostdarpatischen Lehen, rund um die Landgrafschaft Trollzacken, sowie große Teile der ehemalien Warunkei, bilden fortan die Rabenmark, die dem Orden zur Rückgewinnung für die nächsten sieben Jahre verliehen wurde. Die Kaiserin umgeht die Schranken des Garether Pamphlets, indem sie den ungeweihten Gernot von Mersingen als Markgrafen bestimmt, bislang als Landgraf der Trollzacken ohnehin der weltliche Herrscher der Region. Sollte es in dieser Zeit gelingen, die besetzten Gebiete zu befreien und der Untotenplage Herr zu werden, stehen die Chancen einer dauerhaften Verleihung, bis hin zur Schenkung, gut. Siehe Ochsenbluter Urkunde (AB 117)

 

Markt Devensberg, mit Sankta Boronia, © Caryad

Der Weg zu einem souveränen Ordensland für den Heiligen Golgaritenorden ist lang und beschwerlich. Die Rabenmark besteht dieser Tage weitestgehend aus Lehen, die z.T. schon seit der borbaradianischen Invasion nur noch nominell dem Reiche zugehörig sind und mehr oder weniger stark unter der Kontrolle des Nekromantenrats zu Warunk stehen. Neben der Baronie Pulverberg, ist dies Devensberg an der Trollpforte und Teile der Baronie Aschenfeld. In der Mark kann man etwa an der Seite des Markgrafen oder der Golgariten gegen die Schrecknisse der Warunkei kämpfen, oder aber man versucht eigenständig Haus und Hof zu sichern. Die vielen unwegsamen Berge, Täler und Gebiergszüge bieten zudem allerlei Stoff für etwas Mystizismus und zudem hat die Region mit den Trollzackern und Trollen noch andere interessante Bewohner, die den 'Neusiedlern' (alle die nicht schon seit etlichen Generationen dort leben) bzw. Menschen nicht immer freundlich gesinnt sind, sei es, daß man sie aufgehetzt hat, oder man ihre archaisch anmutenden Bräuche mißachtet hat.

 

Von Angesicht zu Angesicht
Äußerlich unterscheiden sich die Rabenmärker nur wenig von ihren westlichen Nachbarn. Braune oder schwarze Haare herrschen vor, bei den Frauen meist zu eng anliegenden, praktischen Zöpfen verknotet. Ein stolzer, gestutzter Vollbart nach dem Vorbild des Markgrafen ist bei den Männern noch selten anzutreffen. Viele Rabenmärker sind von drahtigem Wuchs, gezeichnet von der harten Arbeit auf dem Feld oder dem rauen Leben in den Bergen. Blasse Haut herrscht nicht nur beim Adel vor, auch der Bauer auf seinem Acker arbeit meist unter dunklen Gewitterwolken.

 

Kleidung
Der Stand spiegelt sich auch in der Rabenmark in der Kleidung wieder. Gemeine tragen meist einfache graue oder braune Kleidung, welche züchtig geschnitten ist, darüber lange Schürzen. Unter einer weißen Haube, Zeichen von Reinheit und Sittsamkeit, wird die Haartracht der Frauen vor Wind und Wetter geschützt. Leder und Filz ist allgegenwärtig und wird zu Schuhen, Reitstiefeln, Westen oder Hüten weiter verarbeitet. Nur selten einmal legt der Adel seine kriegerische Kluft ab, stolz trägt er als Würde seines Standes das blank polierte Kettenhemd oder die Familienbrünne zur Schau und unterstreicht damit seine Funktion als Schirmer des Landvolkes.

 

Sitten und Bräuche
Auch in der Rabenmark ist die traviagefällige Gastfreundschaft ein heiliges Gebot. Gleich wo, gleich zu welcher Stunde, gleich um wen es sich handelt – ohne zwingenden Grund darf niemand dem Bittenden die Gastfreundschaft verwehren, es gelten die gleichen Gebote wie in der angrenzenden Traviamark. Allerdings haben sich, bedingt durch die lange Nachbarschaft mit dem Land der Untoten, einige Besonderheiten in der Rabenmark eingebürgert. Der Gast wird eindringlich gemustert und er muss vor dem Eintreten ein wenig Weihrauch einatmen, dessen Geruch, wie der Volksmund sagt, Untote und Frevler sogleich in Totenstarre fallen lässt. Es gilt als unhöflich, den Eingetretenen nach seinem Woher und Wohin auszufragen – es liegt an ihm, die Stille und Unkenntnis zu beenden und sich von einem Fremden zu einem Gast zu wandeln. Der überwiegende Teil der Gäste sind dabei Boron-Pilger, immer mal wieder bitten aber auch Glücksritter, Flüchtlinge oder seltsame, wortkarge Gestalten zumindest für eine Nacht einen Platz am wärmenden Herdfeuer.

 

Der Todeswall

Der Todeswall erstreckt sich vier Meilen diagonal im Tal und bietet so eine vorgelagerte rechte und ein rückläufige linke Flanke. Im Zentrum erhebt sich eine acht Schritt aufragende Mauer aus düsterem, halb-lebendig erscheinendem Gestein Verteidigungsanlage, die ölig in der Abendsonne schimmert. Die gigantischen Wehrtürme wirken wie eingefallene Kerzen, aus denen sich glitschige Tentakel winden, unterkellert von einem riesigen Kasemattenareal und gekrönt von Stellungen für Bogenschützen. (…) Begrenzt wird die Anlage von zwei breiten Granittürmen, 40 Schritt hoch und 60 Schritt im Durchmesser. Sogar diese allenfalls erklimmbaren Gebirgsspitzen sind mit Palisaden gesäumt. Thargunitoth alleine mag wissen, wie die dort hinauf geschafft wurden. Einsegnung abgebrochen. Permanent innewohnende daimonide Präsenz. Empfehle Säuberung durch den Klerus.
-Lagebericht vom 29. Firun 1029 BF, gezeichnet von Baron Corvinius v. Rabenmund-Mersingen ä.H.

Aus der Geschichte:
Vor der Einnahme mit dem folgenden Umbau durch die Schergen Borbarads war der "Wall des Todes" allgemein als Ogermauer bekannt. Im Jahre 1003 BF wurde hier schon der Aufmarsch der 1000 Oger in der ebenfalls verlustreichen ersten "Schlacht an der Trollpforte" zum Halten gebracht.
Die wahrhaft gewaltige Maueranlage ist jedoch noch viel älter und wurde vermutlich weder von Ogern noch Menschen errichtet.

Leben und Sterben am Todeswall:
Auf den Fundamenten weit älterer Hinterlassenschaften, die frühesten Funde datieren den Grundstein im 2. Drachekrieg, in seiner heutigen Form geschaffen, um die ersten Siedler vor den Schrecken aus dem Osten zu schützen, und das Herz des Reiches vor dem Ansturm der Trolle zu bewahren, führt der Wall des Todes den Mittelreichern heute die neue Realität vor Augen, dass die Warunkei, einst reichste Provinz des Neuen Reiches, von einem Nekromantenrat geknechtet wird. Wo sich die Ausläufer beider Gebirge sich treffen, um nur den schmalen Durchlass des 4 Meilen langen Todeswalls freizulassen, erhebt sich, was einst die Trollpforte war. Nicht allein Satinavs Wirken haben dem Gemäuer zugesetzt. Das alte Bauwerk, das von Ogern, Dämonen und Untoten, wie auch von Kaiserlichen gleichsam bestürmt wurde, ist heuer von Kriegsschäden schwer gezeichnet. Die dämonische Präsenz der langen Besatzung durch die Diener Thargunitoths hat das Gestein pervertiert und ein unwirkliches Eigenleben beschert. Aus dem Hauptturm im Zentrum des Walls, wachsen zwei Wehrmauern und bilden das, was einst als Bollwerk wider die Schrecken aus dem Osten errichtet wurde. Nicht verwunderlich also, dass sich hier Burgruinen vieler Epochen aneinanderreihen. Und heute beginnt das Feindesland wieder jenseits des Walls, der den Osten des Kontinents vom restlichen Reich trennt. Für Kavallerie und Belagerungsmaschinen in der weiteren Region, die einzige Möglichkeit ins Warunker Land vorzustoßen, wollen sie nicht den Umweg über den Sichelstieg (250 Meilen) oder den Arvepass (200 Meilen) auf sich nehmen. Auch wenn der vormalige Baron, die Mauern verfallen ließ, ist die strategische Bedeutung der Pforte, heute wieder hoch wie lange nicht. So sind die zahlreichen (vergeblichen!) Versuche des neuen Herrn von Devensberg, Baron Corvinius von Rabenmund-Mersingen ä.H., zu verstehen, den Todeswall von seinen dämonischen Einflüssen zu reinigen und einzusegnen.

Der Wall des Todes ist heute wieder Grenzlinie. Das von den Posaunen von Perricum während der 3. Dämonenschlacht gerissene Loch ist zwischenzeitlich gestopft. Etwa zwei Meilen westlich des Walls, befindet sich die Ruine der ´Ehernen Wacht´, deren befestigtes Lager vom Endlosen Heerbann überrannt wurde. Des Nächtens hallen traurige Klagelaute und geisterhaftes Kreischen der ruhelosen Soldaten über das Tal. Eine halbe Meile östlich der Mauer, die so viele Leben kostete, liegt ein Hügel von etwa dreißig Schritt Durchmesser, der wohl für alle Zeiten Dämonenhügel heißen wird. Unvorstellbare arkane Mächte haben ihn eingeäschert und das gewaltige Tridekagramm ins Erdreich gebrannt, wo der Dämonenmeister den finalen Frevel begehen wollte. Dreizehn Altäre erheben sich ringsum, die, den Gezeichneten sei Dank, niemals ihren unnennbaren, letzten Zweck zugeführt werden konnten. Keine Skelette und keine gefesselten Seelen finden sich auf diesem Hügel, der wohl darauf wartet, eine Pforte des Grauens zu werden. Nicht einmal die Heptarchen haben es bislang gewagt, hier in Borbarads Spuren zu treten. Es bleibt zu hoffen, dass die Präsenz der Boronritter, diesem Unheil Einhalt gebieten kann. Wache hält neben dem Heiligen Golgaritenorden nur das Schwert „Finsterblitz“, das Herzogin Walpurga von Weiden hier nach der Schlacht einem Schwur gemäß vergrub. Während die Westseite des Schlachtfelds von Praios- und Boron-Priestern eingesegnet wurde, auf dass sich keinen neuen Schrecken aus dem Boden erheben (sogar die meisten Gefangenen der Schlacht wurden an Ort und Stelle verbrannt) und von Golgariten bewacht wird, sind Geistererscheinungen auf der Ostseite des Walls häufig – ein weiterer Grund, warum man hier nicht in die Schwarzen Lande eindringen sollte (und weswegen auch nur die abgebrühtesten Soldaten hier Dienst ableisten).

Nördlich und südlich des Walls verlaufen die Grenzbefestigungen noch etwa 15 Meilen weit in die Gebirge hinein, bestehen hier allerdings meist nur noch aus einer vier Schritt hohe Mauern, teils aus Felssteinen errichtet, teils von Dämonen aufgehäuft oder zusammengeschmolzen, dazwischen finden sich Wachtürme und Kasematten. Hier abseits der Horden von Untoten und Söldnern, ist es recht einfach in das Land der Toten einzudringen, wenn man die richtige Zeit wählt: Nachts patrouillieren Untote, tagsüber menschliche Söldner, aber die Stunden um Sonnenaufgang herum bietet eine gute Chance, ungesehen die ersten Meilen in den Schwarzen Landen zurückzulegen, denn dahinter wird es wesentlich ruhiger. Die andere Wahl wäre es, noch weiter nördlich oder südlich den Übertritt, aber zumindest im Süden liegen dann viele Meilen Niemandsland vor den Helden – Niemandsland, dessen Bewohner gerne jeden Eindringling ohne viel Federlesens erschlagen, egal ob lebend oder untot…

 

Die Rabenmark im Spiel:
Neben der Trollzacker Wildnis und den abgelegenen Regionen der Schwarzen Sichel eignet sich das Herz der Rabenmark mit ihrem geschichtsträchtigen Umland nicht nur als letzte Station zum Erholen uns Ausrüsten, bevor die Helden in das Land der Toten eindringen. Ob nun unheimliche Szenen rund um Geistererscheinungen und nekromantischer Übergriffe, Aufklärung phexischer Umtriebe der Hehlerei und des Schmuggels von Kriegsgut, oder Spionageplots in die Toten Lande. Einige Dörfer in der Schwarzen Sichel sind noch nicht sicher. Immer wieder kommt es zu Übergriffen von Untoten, marodierenden Söldnern oder Goblins, deren Abwehr heldenhaften Einsatz erfordert. Der Wall des Todes ist immer wieder Ziel von Untersuchungen durch die Golgariten. Doch bisher ist es dem Orden noch nicht gelungen das Rätsel zu lösen. Die Region bietet sich ebenso an, den Helden die Eigenheiten der Rabenmark näher zu Bringen. Seltsam anmutende Gesetze, schweigsame Einwohner mit absonderlichen Riten und ein modriges, von Krieg und Plünderungen gezeichnetes Land, aber auch der Transport von Kriegsgütern und Artefakten an die Front, mögen allerlei Aufhänger für spannende und gruselige Abenteuer bieten. Von Burg Mersingen und Burg Devendoch aus betreibt der Orden die Eroberung der besetzten Gebiete und greift dabei gerne und oft auf Heldenhilfe zurück.

 

Text: Elias Moussa und Tahir Shaikh